Grenz-Steine vom Augustinerplatz zur St. Wolfgangkapelle (Thurner):

Jede Stele steht Pate für ein Jahrhundert. Für jedes Jahrhundert wiederum ist je ein repräsentatives Ereignis für die europäische bzw. die lokale Geschichte ausgewählt, die mal mehr, mal weniger miteinander in Verbindung stehen. Reliefs, Symbole, Skulpturen illustrieren die verschiedenen Themen.
Der verwendete Schwarzwälder Sandstein aus Schramberg zeugt von Regionalität und Haltbarkeit. Ferner wird damit ein Bogen geschlagen zu den historischen Grenzsteinen oder Bildstöcken der Region. Schon früher wurde für wichtige Objekte ein gutbearbeitbares und doch dauerhaftes Material gewählt. In unserer Region war dies der lokal verfügbare Sandstein. Die zum Teil skulpturale Gestaltung erlaubt neben den visuell erreichbaren Informationen auch eine haptische Erfahrung.

Das Projekt Grenz-Steine erhält somit als weiteren Aspekt bis zu einem gewissen Grad auch den Charakter eines Skulpturenpfads. Die Reihenfolge der Grenz-Steine ist nicht chronologisch. Damit soll verdeutlicht werden, dass die Geschichte nicht abgeschlossen ist. Jedes Ereignis bzw. jeder Stein steht für sich, auch wenn er nur einen kleinen Punkt der Geschichte beleuchtet.